Sonntag, 25. März 2007

blog buster

hej everybody - clap your hands and reaaad this:

Entschuldigung. bin grad ein bisschen hyper. Habe eben bemerkt, dass ich seid taaagen (!) keine Schokolade mehr konsumiert habe. Das musste nachgeholt werden- sonst habe ich nachher am Ende des Jahres ein gigantisches Schokoladendefizit, das aufzuholen waehre. Um mir diesen Stress zu ersparen trank ich eben 4 Glaeser Nesquick-Equivalent. Puh. Das war knapp. Aber nun habe ich ueberschuessige Energien. Damit waehre auch geklaert warum ich ueberfluessige Sachen in meinen blog labere.

... das waehre ja langweilig, wenn das alles ist was ich zu sagen habe.

Ist es aber nicht. Also nutze ich die Gelegenheit euch ein bisschen auf dem Laufenden zu halten:


Ich werde voraussichtlich Mitte Juni nach Deutschland zurueckkehren, um mich an ein paar Unis und fuer Stipendien zu bewerben, um zu jobben, um einen eventuellen Umzug zu planen und um im August mit einem Freund durch Tunesien zu trampen. Bis dahin steht noch so einiges auf dem Programm:

Im April kommt mich meine Familie fuer eine Woche besuchen. Die Planungen dafuer laufen schon lange auf Hochtouren und ich glaube wir werden eine tolle Zeit zusammen verbringen.

Bevor ich das Land verlasse moechte ich unbedingt noch Motorrad fahren lernen, mein Arabisch verbessern und den Sueden des Landes, die Oasen und den Sinai bereisen. Wer Lust hat Ende Mai-Anfang Juni mit mir durch Aegypten zu trampen darf sich mir gerne anschliessen. Ausserdem brauche ich einen Englisch Sprachtest fuer einen der Studiengaenge, die ich mir ausgesucht habe. Diesen werde ich voraussichtlich auch hier machen.

Mein Job hier gefaellt mir nach wie vor- trotzdem freue ich mich schon auf das naechste Abenteuer - auf das Studium in einer neuen Stadt mit neuen Leuten - oder was auch immer kommen mag.

Mein Job hat mir absolut neue Perspektiven und neue Moeglichkeiten hier eroeffnet, denn es gibt ganz klar Zeiten, die nur mir gehoeren, zu denen ich ausgehen oder allein sein kann. Die ruhige Lage hier hat mir auch echt gut getan- trotdem ist man ein wenig isoliert hier. wir haben zwar einen Fahrer und ich habe auch Freunde mit denen ich manchmal ausgehe - trotzem habe ich es genossen in Zamalek, im Zentrum Kairos, einfach auf die Strasse zu gehen und mich unter Menschen zu mischen. Hier kenne ich nicht einmal meine Nachbarn.
Aber es gibt immer positives und negatives.

Sehr cool war z.B. dass ich vor ein paar Wochen die Deutsche Schule in Kairo auf einen Ausflug zu den Pyramiden von Daschfour begleiten durfte.

Ich war zum ersten Mal dort und schon der Weg dort hin war traumhaft: Palmen - Obst - Gemueseplantagen. Kleine Huetten in denen die Menschen wohnten, die sich noch selbst versorgten mit allem was sie zum Leben so benoetigten. Sie hielten Vieh und bestellten ihre Felder, so wie sie es schon seit Generationen taten. Diese Menschen waren einfache Leute. Sie waren bloss eine Stunde von der Hauptstadt entfernt, aber oft noch nie dort gewesen. Sie waren stolz auf ihren kleinen Besitz und sehr aufgeschlossen als meine Gastmutter, die ebenfalls mitgekommen war, auf sie zu ging. Wir wurden herzlich wilkommen geheissen. Wir, das waren meine Gastmutter, Waheed, ein Freund und ich. Als der Schulausflug offieziell beendet war, hatten wir die Moeglichkeit uns in der Umgebung ein wenig umzusehen. So kam es, dass wir uns mit einer aeyptischen Bauernfamilie auf dem Boden einer kleinen Huette bei Tee und Fladenbrot wiederfanden. Sie erzaehlten uns viel ueber ihr Leben und ich machte ein Foto von ihren Kindern, welches ich entwickeln und ihnen noch vorbeibringen werde. Es war schon toll. Es waren Erlebnisse die ich hier in Aegypten viel zu selten hatte. Meine Erinnerungen an Tunesien, wo ich auf eigene Faust unterwegs war, waren gepraegt von solchen Erlebnissen, weswegen es mich auch schon wieder dort hinzieht. Die Pyramiden in Daschfour waren uebrigens auch sehr beeindruckend. Zum ersten Mal war ich in der Grabkammer einer Pyramide. Diese Pyramide ist uebrigens die erste dieser Art. Ihre Vorgaenger waren architektonisch nicht so ausgekluegelt. Ein paar hundert Meter entfernt von dieser Pyramide steht uebrigens noch eine Zweite. Die sogenannte "Knickpyramide". Beim Bau gab es Probleme mit dem Fundament. Man versuchte sie zu retten, indem man den Neigungswinkel abaenderte, aber das gefiel dem Pharao anscheinend nicht so. Jedenfalls liess der selbe Pharao noch eine zweite errichten. Und mit der war er dann zu frieden. Sein Sohn liess dann in Giseh die erste und groesste jener Pyramiden errichten an die wir heute denken, wenn man von Aegyptens Pyramiden spricht.

Hier ein paar Eindruecke von dem Ausflug







na - Lust vorbeizukommen?

2 Kommentare:

Steffi hat gesagt…

Hallo Du bring die tollen Bilder doch das naechste mal etwas groesser! Damit man sie auch richtig sehen kann! deine Steffi

kamelmopserin hat gesagt…

hej steffi graf dracula, man kann auch einfach auf die bilder klicken, dann werden sie groesser ;)